Logopädie

Kommunikation und Sprache

Für folgende Sprach- und Stimmstörungen sind Sie in meiner logopädischen Praxis richtig:

  • Spracherwerbsstörungen
  • verzögerte Sprachentwicklung
  • Störungen des Schriftspracherwerbs
  • Stimmstörungen
  • psychogene Stimm- und Sprachstörungen
  • selektiver Mutismus
  • Stottern
  • Poltern
  • Aphasie
  • Neurologische Sprech- und Stimmstörungen
Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Sprachstörungen können über die ganze Lebensspanne verteilt auftreten. In jeder Lebens- oder Entwicklungsphase haben sie unterschiedliche Auswirkungen auf den Menschen. Treten beim Kleinkind bereits Spracherwerbstörungen auf, ergeben sich Folgen für die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung.

Beim Jugendlichen bewirken Sprachstörungen oft Sprechangst und soziale Ängste, die pubertäre Verunsicherung wird durch die Sprachstörung verstärkt und kann schwere Identiätsstörungen oder psychische Probleme mit sich bringen.

Bei Erwachsenen treten Sprachstörungen oft nach traumatischen Erfahrungen Schädelhirntrauma, Schlaganfall oder durch andere neurologischen Erkrankungen auf. Die Stimme kann überlastet sein oder Erkrankungen der Stimmorgane führen zu Stimmproblemen. Wie komplex auch die Ursache beschaffen sein mag, die Sprach- und Stimmstörungen betreffen immer die ganze Persönlichkeit in ihrem sozialen Umfeld, Beruf und Identität.

Eine logopädische Therapie kann helfen, einige dieser Klippen zu überwinden.

Spracherwerbsstörungen - logopädische Frühtherapie

Eine Spracherwerbsstörung ist bereits in frühen Phasen der kindlichen Entwicklung erkennbar. Das Kind spricht mit 2 Jahren noch nicht, es lautiert ein wenig oder äussert seine Wünsche mit Gestik. Das Sprechen, bzw. Nichtsprechen allein sagt noch nichts über den Sprecherwerb aus: Vielmehr geben die Vorbedingungen (Gehör, Wahrnehmung, Motorik...) und die grundlegenden Entwicklungsschritte, wie z. B. die Kommunikationsbereitschaft, die Entwicklung der Symbolfunktion, das Sprachverständnis usw. Hinweise dafür, ob das Kind dabei ist, die Sprache zu entdecken, oder ob es sich um eine Unausgeglichenheit in der Entwicklung handelt.

Durch die Beobachtung, wie sich das Kind mit der Umwelt und seinen Mitmenschen handelnd auseinandersetzt, wie es spielt, kann eine Spracherwerbstörung ausgeschlossen oder erkannt werden. So früh schon Therapie? Ja, weil die Sprache einen sehr wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft einnimmt, geraten Eltern oft unter Druck, wenn ihr Kind im Vergleich zu andern weniger oder noch gar nicht spricht. Durch diese Verunsicherung entstehen oft Interaktionsprobleme und die Beziehung zum Kind wird unnötig belastet. Die Früherkennung und nötigenfalls die Therapie können Entlastung bringen und die Interaktion Eltern-Kind unterstützen.

Die logopädische Frühtherapie geschieht im Spiel. Die Spielhandlungen des Kindes erhalten Bedeutung, der Austausch erfährt Sinn durch Handlung und Wort. Die Selbstinitiative des Kindes wird unterstützt, so dass es sich durch seine Handlung und die lautlichen Äusserungen wirksam erlebt. Das Entdecken der Sprache wird zu einem Erlebnis. Erst später, werden Laute und Sprachformen korrigiert. Erst wenn die Sprache als für die Kommunikation notwendig entdeckt wird, wächst auch die Bereitschaft so sprechen zu lernen, dass es verständlich ist. Begleitende Gespräche mit den Eltern sollen die Interaktion unterstützen und bei Änderungen beraten.

Ornella Garbani Ballnik

Psychotherapeutin
Dipl. Logopädin
Lebens- und Sozialberaterin



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